Resümee nach 10.000 km

Wie erhofft, gibt es kaum etwas zu berichten. Der Wagen läuft wie ein Uhrwerk, bisher sind keine Mängel oder Fehlfunktionen aufgetreten.

Im Winter steigt der Verbrauch auf knapp 7 kg Gas sowie auf fast 2 Liter Super auf 100 km. Das Fahrzeug ist gegen Witterungseinflüsse unempfindlich, er springt ohne Mucken an und läuft glatt. Wie zu erwarten bleibt nur das Problem mit der extrem großen Glasfläche, trotz Abdeckung der Windschutzscheibe: immer bleibt genug zum Kratzen. Nach ca. 2 km ist die Heizung so stark, dass sie die Vereisungen vorne im Griff hat.

Bemerkenswert ist der Vergleich mit den Dieselmaschinen in einem Punkt. Der Wagen ist leise, extrem leise. Als ich ein Wochenende den 1,9 L Diesel gefahren bin, mein Wagen stand auf einer Fahrzeugausstellung, war ich erschüttert. So laut hatte ich einen Diesel nicht mehr in Erinnerung. Neben dem Verbrauch ist das fast fehlende Motorgeräusch der große Pluspunkt für diesen Wagen. Im Vergleich ist der Erdgasantrieb unhörbar. Dazwischen liegen Welten. Im Nachhinein ein für mich sehr wichtiger Punkt, der für diese Antriebsart spricht.

Jetzt, im Januar 2006, liegt die Preisdifferenz zwischen Erdgas und Diesel bei ca. 38 Cent, zwischen Gas und Superbenzin bei ca. 52 Cent. Die Ersparnis liegt jedoch höher, da ein kg Erdgas, bei mir H-Gas, ca. 1,5 Litern Benzin oder 1,3 Litern Diesel entsprechen, der Verbrauch entsprechend geringer liegt.